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Region Bülach
10.12.2025

Nach Schock-Nein an der Urne: FC Glattfelden sucht neue Wege für Kunstrasenprojekt

Trotz engagiertem Abstimmungskampf: Der Glattfelder Souverän lehnte ein Kredit für ein Kunstrasenfeld für den FC Glattfelden deutlich ab, Clubpräsident Werner Balmer nimmt Stellung
Trotz engagiertem Abstimmungskampf: Der Glattfelder Souverän lehnte ein Kredit für ein Kunstrasenfeld für den FC Glattfelden deutlich ab, Clubpräsident Werner Balmer nimmt Stellung Bild: FC Glattfelden
Deutliche Ablehnung an der Urne setzt den Verein unter Druck – Präsident Werner Balmer erklärt, weshalb der Bedarf weiterhin dringend ist und welche Optionen jetzt geprüft werden.

Der FC Glattfelden zeigt sich nach der klaren Ablehnung des Gemeindekredits für den geplanten Kunstrasen tief enttäuscht. Präsident Werner Balmer erklärt im Interview, weshalb der Verein dennoch an einer Lösung festhält und welche Schritte nun folgen.

Der Schock über das deutliche Nein

„Natürlich sind wir sehr enttäuscht über die Ablehnung“, sagt Werner Balmer. Ein Allwetterplatz hätte die bestehenden Rasenplätze spürbar entlastet und den Trainings- sowie Spielbetrieb deutlich verbessert.

Klare Niederlage zeichnete sich ab

Auf die Frage, ob ihn die Klarheit des Resultats überrascht habe, antwortet er:
„Aufgrund der mehrheitlich emotional und nicht sachbezogen geführten Diskussionen musste man objektiverweise mit diesem Resultat rechnen.“
Bereits im Vorfeld hatte sich die Debatte zunehmend von der reinen Sachlage entfernt.

Wie geht es nun weiter?

Trotz des Neins will der Verein nicht stehen bleiben. „Status quo ist keine Lösung“, betont Balmer. Umwelteinflüsse sowie Vorgaben des Verbands – etwa zu Sicherheitsabständen, Spielperioden oder Beleuchtung – verschärfen die Situation laufend.

Darum prüft der FC Glattfelden nun verschiedene Optionen. Balmer hält fest: „Nur eine Verbesserung der Platzverhältnisse kann die Probleme im Trainings- und Spielbetrieb langfristig lösen. Und dazu benötigen wir finanzielle Unterstützung.“
Die Prüfung möglicher Finanzierungsmodelle sei ein fortlaufender Prozess.

Auch nach der deutlichen Ablehnung bleibt der Handlungsbedarf unverändert gross. Der FC Glattfelden wird das Projekt Kunstrasen weiterverfolgen – denn ohne bauliche Verbesserungen geraten Trainings- und Spielflächen künftig noch stärker unter Druck.

pw
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